Zink (chemisches Elementsymbol Zn) ist ein essentielles Spurenelement und kommt in der Natur meist in Form von Zinksulfid-Erzen (ZnS) wie Wurtzit oder Sphalerit sowie als Smithsonit (Zinkspat, ZnCO3) und Willemit (Zn2[SiO4]) vor. In Lebensmitteln liegt Zink vorwiegend an Proteine gebunden oder in Form von Salzen vor.
Mit einem Gesamtkörperbestand von 1,5 bis 2,5 g ist Zink, neben Eisen, das quantitativ dominierende Spurenelement im menschlichen Organismus. Etwa 99 % des Gesamtkörperbestands befinden sich in den Zellen, wobei besonders hohe Konzentrationen in den Inselzellen der Bauchspeicheldrüse, in den Zellen der Prostata, der Testis und der Ovarien vorkommen. Als Cofaktor und Bestandteil von mehr als 300 Enzymen aller sechs Enzymklassen ist Zink für zahlreiche Lebensvorgänge von Bedeutung:
Eine Zink-Quelle sollte mindestens 15 % der empfohlenen Tagesdosis von 10 mg Zink enthalten, um die positiven Wirkungen zu gewährleisten.
Die vielfältigen Funktionen und Vorteile von Zink sind durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Weitere Informationen finden Sie bei der National Institutes of Health (NIH) und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).
Zink ist ein vielseitiges Spurenelement, das eine wesentliche Rolle in vielen Stoffwechselprozessen und in der Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden spielt. Durch die tägliche Aufnahme von mindestens 10 mg Zink können Sie zahlreiche Körperfunktionen unterstützen und von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren.
Gut zu wissen: Die Zinkaufnahme aus Lebensmitteln tierischer Herkunft ist meist höher als die aus pflanzlichen Quellen. Phytinsäure in pflanzlichen Lebensmitteln kann die Absorption von Zink beeinträchtigen, indem sie schwerlösliche Zink-Phytat-Komplexe bildet. Bestimmte Proteine und Aminosäuren verbessern hingegen die Aufnahme von Zink. Außerdem kann freies zweiwertiges Eisen mit Zink um dasselbe Transportprotein in der Darmwand konkurrieren, weshalb hohe Dosen von Eisenpräparaten die Zinkaufnahme hemmen können.
Quellen: VERORDNUNG (EU) Nr. 432/2012 DER KOMMISSION vom 16. Mai 2012